www.mz.de

Am 30. September fuhr gegen 13.45 Uhr ein 69-jähriger Fahrer eines VW von einem Grundstück im Teucheler Weg in Wittenberg auf die Feldstraße auf. Dabei übersah er eine von links kommende, vorfahrtsberechtigte Radfahrerin und kollidierte mit ihr. Die 75-jährige Frau stürzt mit ihrem Pedelec. Sie verletzte sich leicht und musste medizinisch versorgt werden. Der Sachschaden war an beiden Fahrzeugen gering. Ebenfalls am 30. September fuhr gegen 16.50 Uhr ein 62-jähriger Radfahrer aus einem Grundstück in der Friedrichstraße in Wittenberg heraus und kollidierte mit einer ordnungsgemäß auf dem Radweg der Friedrichstraße fahrenden 54-jährigen Radfahrerin. Bei dem Sturz verletzten sich beide leicht und mussten medizinisch versorgt werden. Der Sachschaden war an beiden Fahrrädern gering.

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www.presseportal.de

Gegen 20:30 Uhr meldeten Zeugen der Polizei, dass die Pkw-Lenkerin auf eine Laterne auf dem Parkplatz eines Supermarkts gefahren war. Die Zeugen konnten die Frau an der Weiterfahrt hindern. Die eingesetzte Streife der Polizei Eislingen stellte beim Eintreffen deutliche Anzeichen für Alkoholkonsum bei der 71-Jährigen fest. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von deutlich über 1 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt und die Fahrzeugschlüssel beschlagnahmt. Ein Arzt führte anschließend eine Blutentnahme an der Frau durch. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs.

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Bürgergeld: Bundesregierung beschließt härtere Sanktionen
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 88%

    mir fehlen wie immer konkrete Zahlen um wie viele Menschen es genau geht die angeblich “Totalverweigerer” sind

    Hier wird die Zahl 15777 genannt: https://www.rnd.de/politik/jobverweigerer-beim-buergergeld-wie-viele-es-wirklich-gibt-42U7TNJZ3NCALGYPBVUUND4ZNM.html

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  • www.spiegel.de

    Schon im Frühjahr kursierten in Berlin Gerüchte, Finanzminister Christian Lindner könnte die Ampelkoalition vorzeitig platzen lassen. Er selbst hat nun wieder betont, dass er ein vorzeitiges Ende der Koalition nicht ausschließen will. »Stabilität für Deutschland ist von überragender Wichtigkeit. Aber irgendwann kann eine Regierung auch selbst Teil des Problems sein«, sagte der FDP-Chef im Podcast des Nachrichtenportals »Table.Briefings«. »Eine Regierung muss sich immer die Frage stellen, ob sie den Anforderungen der Zeit genügt.« Ähnlich hatte sich Lindner schon nach dem Desaster seiner Partei bei den jüngsten Landtagswahlen geäußert. Zu Spekulationen aus der FDP über einen möglichen Ausstieg aus der Ampel um Weihnachten herum sagte er am Tag nach der Brandenburg-Wahl, jetzt werde von allen Mut verlangt: Mut, auch in einer kontroversen Koalition Arbeit zu leisten, wenn Gutes fürs Land bewegt werden könne, oder aber Mut, Konsequenzen zu ziehen, wenn man die Grenzen des Möglichen erreiche. »Dann ist Mut, eine neue Dynamik zu entfachen«, so der FDP-Chef am 23. September. Einen Grund zum Rücktritt nach den Wahlniederlagen sieht Lindner nicht. Die schlechten Umfragewerte für die FDP hätten mit der Ampelkoalition zu tun, nicht mit eigenen Fehlern, so der FDP-Chef in dem Podcast. »Wir stehen als Blockierer da. Aber unsere Wähler sagen mir: Ihr macht zu viel Rot-Grün. Das Programm und die Werte der FDP sind nicht das Problem.« Lindner kündigte an, dass er als Spitzenkandidat der FDP in die Bundestagswahl 2025 gehen will. »Ich traue mir weiterhin zu, meine Partei zu führen und bei der Bundestagswahl zu einem guten Wahlergebnis zu führen.« In der Haushaltspolitik werde er weiter die Schuldenbremse und die europäischen Schuldenregeln einhalten. Es gebe ausreichend Potenzial, im Haushalt umzuschichten: »Wenn ich sehe, wie viele Milliarden Euro wir aufwenden müssen für die Folgen der irregulären Einwanderung in den Sozialstaat, oder die Kosten des Bürgergelds, oder dass wir bis weit in die Mittelschicht Wohngeld zahlen, das sind Milliarden.«

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    www.spiegel.de

    Die Grünenabgeordnete Tessa Ganserer, eine der bekanntesten trans Politikerinnen in Deutschland, will bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr kandidieren. »Der menschenverachtende Hass, der mir nicht wegen meiner politischen Inhalte, sondern aufgrund meines Seins entgegengebracht wurde, ist mir gewaltig an die Nieren gegangen«, schrieb Ganserer in einer Erklärung. Für sie sei es »an der Zeit, meinem Leben noch mal eine andere Richtung zu geben, mir andere Aufgaben und Wirkstätten zu suchen«. Ihre Entscheidung sei aber »kein Weglaufen vor denen, die mich seit Jahren verspotten, beleidigen und bedrohen«, betonte Ganserer. Die Arbeit als Abgeordnete habe sie »menschlich enorm bereichert«. Weiter schrieb Ganserer: »Ich kann gar nicht mehr zählen, wie viele mir gesagt haben, dass ich ihnen mit meiner politischen Arbeit Mut mache.« Eine »höhere Anerkennung« für ihre Arbeit könne sie sich nicht vorstellen. Ganserer war 2021 in den Bundestag eingezogen. Damit war sie – gemeinsam mit der ebenfalls 2021 gewählten Nyke Slawik – die erste trans Politikerin im Bundestag. Zuvor saß Ganserer seit 2013 im Bayerischen Landtag. 2018 war sie noch unter ihrem ursprünglichen Vornamen ein zweites Mal in den Landtag eingezogen. Anfang 2019 outete sie sich und wurde seitdem auch im Parlament als Tessa Ganserer angesprochen. Im Plenum des Bundestags wurde sie häufig zum Ziel abfälliger Bemerkungen aus der AfD-Fraktion. Wegen solcher Äußerungen verhängte Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) im Juni ein Ordnungsgeld gegen die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch.

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    www.zeit.de

    Die Kandidatin für den Grünenvorsitz, Franziska Brantner, will die Partei attraktiv für breite Wählerschichten machen. Ihr Anspruch sei es, "die Wünsche der Vielen ernst zu nehmen – und nicht nur für eine kleine Nische Politik zu machen", sagte Brantner dem Spiegel. "Ich möchte, dass wir auch für diejenigen wählbar werden, bei denen wir momentan noch unter Ideologieverdacht stehen." Am bisherigen Kurs der Partei äußerte Brantner Kritik. Die Grünen hätten die "leise Mehrheit der Verantwortlichen und Vernünftigen zu selten direkt angesprochen". Beim Klimaschutz habe es die Partei in der Regierung versäumt, breite Bündnisse zu schmieden und die Bürger mitzunehmen. Brantner arbeitet als parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium unter Robert Habeck und gilt als dessen Vertraute. Im linken Parteiflügel gibt es auch deshalb Vorbehalte gegen sie. Dem Spiegel sagte Brantner, sie sei "nicht das Sprachrohr von Robert Habeck" und habe nicht vor, sich "zu verleugnen". Die neue Grünenspitze wird auf dem Parteitag Mitte November gewählt. Für den Co-Vorsitz neben Brantner bewirbt sich der Bundestagsabgeordnete Felix Banaszak. Der derzeitige Grünenvorstand hatte in der vergangenen Woche geschlossen seinen Rücktritt erklärt. Grund waren die deutlichen Niederlagen bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg.

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    "Initials" by "Florian Körner", licensed under "CC0 1.0". / Remix of the original. - Created with dicebear.comInitialsFlorian Körnerhttps://github.com/dicebear/dicebearWE
    AfD-Meldeportale an Schulen: Denunziation im Klassenzimmer
    taz.de
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    Initiativen gegen Windkraft: Großer Protest oder nur ein Scheinriese?
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 100%

    Aus dem digitalen Teil der Einsprüche konnte der Regionalverband erste Schlüsse ziehen. "Zum Teil haben einzelne Personen bis zu 140 Einzelbriefe abgegeben", sagt Dirk Seidemann, Direktor des Regionalverbands Neckar-Alb.

    Das würde bedeuten, dass die Anzahl der Menschen hinter den Einsprüchen deutlich kleiner ist, als es auf den ersten Blick scheint, vergleichbar mit dem Scheinriesen Herrn Tur Tur im Kinderbuch Jim Knopf. Vor ihm zittert der kleine Lokomotivführer auch nur aus der Ferne. Kommt er ihm näher, wird er immer kleiner und kleiner, bis er ein normal großer Mann ist. Ganz so leicht wie im Buch schrumpft das Problem für den Regionalverband im echten Leben jedoch nicht. Eher im Gegenteil.

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  • www.fr.de

    Der Klimawandel wird Deutschland radikal verändern, und die Nord- und Ostsee werden an vielen Orten über die Ufer treten. Küstenstädte wie Hamburg, Bremen und Kiel könnten zu einem großen Teil unter Wasser stehen. Diplom-Meteorologe und Klimaexperte Dominik Jung von wetter.net warnt: „In spätestens 50 Jahren wird die Nordseeküste neue Grenzen ziehen – und ganze Landstriche werden verschwinden.“ Auch Städte entlang der Flüsse, wie Köln und Düsseldorf, laufen Gefahr, durch immer häufiger auftretende Überschwemmungen schwer getroffen zu werden. Extremregen und Hochwasser werden zur Normalität, und wenn wir nicht handeln, könnten Millionen Menschen ihre Heimat verlieren. Gerade erst ging der Extremwetterkongress in Hamburg zu Ende, der sich mit dem Klimawandel und dessen weltweiten Auswirkungen beschäftigt hat. Neben den Fluten wird eine andere Gefahr immer präsenter: Dürren und Ernteeinbrüche. Landwirtschaftliche Erträge werden durch extreme Trockenheit drastisch sinken. „Die fruchtbaren Böden in der Mitte Deutschlands werden in den heißen Sommern verdorren. Felder, die einst blühten, werden brachliegen – und unsere Nahrungssicherheit steht auf dem Spiel“, so Jung. Schon jetzt erleben wir, dass Extremwetterperioden, wie 2018, Ernten ruinieren. In Zukunft könnten Missernten und damit steigende Lebensmittelpreise zur Norm werden. Was, wenn Supermarktregale plötzlich leer bleiben und Hunger auch in einem reichen Land wie Deutschland zum alltäglichen Problem wird? Eines der gravierendsten Probleme des Klimawandels wird die zunehmende Extremhitze. Im Jahr 2070 könnten in vielen Regionen Deutschlands Temperaturen von über 40 °C keine Ausnahme, sondern der Sommeralltag sein. „Wenn wir nichts ändern, werden Menschen an dieser Hitze sterben“, sagt Klimaexperte Jung. Die Sterblichkeit durch Hitzewellen wird insbesondere ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke betreffen. Klimaanlagen werden zur Pflicht, und Städte wie Berlin oder München könnten zu Hitzefallen werden, in denen das Leben unerträglich wird. Wenn die Lebensbedingungen in Deutschland unerträglich werden, werden auch die gesellschaftlichen und politischen Folgen dramatisch sein. Klimaflüchtlinge aus dem Ausland, aber auch innerhalb Deutschlands, werden zur neuen Realität. Menschen aus den flutgefährdeten Küstenregionen und den unerträglich heißen Städten werden in kühlere, sicherere Gebiete fliehen müssen. „Wir sprechen hier nicht von Hunderten, sondern von Millionen Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen“, so Jung. „Die gute Nachricht: Es ist noch nicht zu spät, das Schlimmste zu verhindern“, betont Jung. Doch die Politik und jeder Einzelne müssen handeln. Sofort! Nur durch radikale Maßnahmen wie die drastische Reduktion der CO₂-Emissionen, den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien und den umfassenden Schutz von Natur und Umwelt können wir den katastrophalen Folgen des Klimawandels entgehen.

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    Bahn in Personalnot: Immer mehr Regionalzüge fallen aus
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 100%

    Zugausfall / Verspätung wegen "Störung im Betriebsablauf" ist bei mit der neueste Hit in letzter Zeit

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  • www.spiegel.de

    >Laut der Umfrage würden auch 63 Prozent der Selbstständigen, die als FDP-Kernklientel gelten, ein Ausscheiden der Liberalen aus dem Bundestag nicht bedauern. Bei Wählerinnen und Wählern der SPD würden 62 Prozent die FDP nicht vermissen, bei jenen der Grünen äußerten sich sogar 72 Prozent entsprechend. Die meisten Sympathien für die Liberalen gibt es demnach noch bei den Unions-Wählerinnen und -Wählern. Hier würden 54 Prozent die Liberalen im Parlament vermissen. >Das zuletzt »ernüchternde Wahlergebnis« in Brandenburg begründete Parteichef Christian Lindner mit äußeren Umständen. »Es waren die Rahmenbedingungen. Es war die taktische Lage, es war ausdrücklich nicht der Spitzenkandidat«, sagte Lindner unmittelbar nach der Landtagswahl. Allein: Der deutschlandweite Trend sieht für Lindners Partei nicht viel besser aus. In bundesweiten Umfragen lag die Partei zuletzt unter der Fünfprozenthürde.

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    Auch eine sensationell gute Idee der #Sparkasse und #Akzenta in #Wuppertal den Container mit dem Geldautomaten nicht auf einen der hunderte Autoparkplätze zu stellen. Sondern auf den einzigen Platz
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 100%

    Interessant wie Mastodon-Posts hier dargestellt werden (Original: https://nrw.social/@stbc/113227540853661974). Zwei Fragen stelle ich mir:

    1. Warum fehlt hier der Kommentar von Uwe Kaspers?
    2. Wenn ich hier kommentiere, taucht dann mein Kommentar umgekehrt bei Mastodon auf? Das versuche ich mit diesem Post herauszufinden.
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  • Bahn in Personalnot: Immer mehr Regionalzüge fallen aus
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 100%

    Schade, dass die Verkehrswende nicht so richtig in die Gänge kommt. Die Preiserhöhung vom Deutschlandticket spricht da auch eine deutliche Sprache.

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  • Warum das Abkommen mit Kenia Fachkräfte abschreckt
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 100%

    Stimmt, es dreht sich eigentlich nur um die Rezeption in der deutschen Medienschaft davon.

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  • Oktoberfest: Bereits 180 hilfesuchende Frauen im "Safe Space"
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 97%

    Ich bin positiv überrascht, dass es solche progressiven Konzepte wie Safe Spaces auf dem Oktoberfest überhaupt gibt.

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  • www.nd-aktuell.de

    Knapp 30 Prozent der gültigen Stimmen für die rechtsextreme FPÖ – das ist die wichtigste Zahl, die die Nationalratswahl am Sonntag in Österreich gebracht hat. Es ist das erste Mal seit ihrer Gründung 1955, dass die FPÖ bei einer Nationalratswahl stärkste Partei wird. Mit Abstand und zum Teil deutlichen Verlusten folgen die anderen. Die konservative ÖVP kam auf 26 Prozent (minus 11), die SPÖ stagniert bei 21 Prozent, die Grünen sanken um 5,8 auf 8 Prozent und die liberalen Neos verzeichneten mit 9 Prozent ein leichtes Plus. Für die ÖVP ist es der größte Verlust bei einer Wahl, für die Sozialdemokraten das schlechteste Ergebnis überhaupt. Am Sonntagabend wurden also Wunden geleckt und Zweckoptimismus beschworen, während bei der FPÖ die Korken knallten. Allerdings steht die FPÖ steht recht isoliert da. Eine wichtige Rolle kommt jetzt dem Bundespräsidenten zu – dem ehemaligen Grünen-Politiker Alexander Van der Bellen. Konflikte sind vorprogrammiert. […] Am Tag nach der Wahl sieht es so aus: Die FPÖ als stärkste Partei erhebt Anspruch auf den Posten des Bundeskanzlers. Ihr Chef und Spitzenkandidat Herbert Kick steht dabei allerdings recht isoliert da. Die SPÖ hat eine Koalition mit den Freiheitlichen ausgeschlossen, ebenso die Grünen und Neos. Die ÖVP wiederum hat nur eine Koalition mit der Person Kickl explizit ausgeschlossen. Nach der Sitzverteilung im Nationalrat sind mehrere Varianten denkbar. Zum einen eine Koalition aus FPÖ und ÖVP – wobei eine solche zumindest unter dem aktuellen ÖVP-Chef und Kanzler Karl Nehammer wohl ausscheidet. Dazu hat Nehammer zu explizit versprochen, keinesfalls mit Kickl koalieren zu wollen. Allerdings ist Nehammer nach den schweren Verlusten bei der Wahl angeschlagen. Andererseits hat die ÖVP wenig Appetit darauf, als Juniorpartner der FPÖ in eine Koalition zu gehen. Eine hauchdünne Mehrheit von einem Mandat hätte eine Koalition aus ÖVP und SPÖ. Das ist zwar eine fast schon traditionelle Koalition in Österreich, allerdings auch eine, die bei beiden Parteien fast schon physisch sichtbare Aversionen erregt. Eine solche Variante wäre mit dem gegenwärtigen Personal der jeweiligen Parteispitzen – insbesondere ÖVP-Chef Karl Nehammer und SPÖ-Chef Andreas Babler – kaum vorstellbar. Rechnerisch möglich, aber in Österreichs politischer Geschichte ein Novum wäre eine Ampel aus ÖVP und SPÖ unter Einbindung der liberalen Neos oder der Grünen. Eine Beteiligung von Neos wäre dabei wahrscheinlicher. Eine solche Variante würde allerdings inhaltliche Auseinandersetzungen mit sich bringen, wie sie in Österreich eher unüblich sind. Bemerkenswert ist, dass sich die ÖVP auch in ihren Reaktionen auf das Wahlergebnis wiederholt gegen eine Zusammenarbeit mit Kickl ausgesprochen hat. Schließlich regieren die Konservativen in den Bundesländern Niederösterreich und Salzburg bereits zusammen mit der FPÖ. Inhaltlich gibt es zwischen den zwei Parteien große Schnittmengen. Und auch auf Bundesebene existieren zwischen ihnen wenig Berührungsängste. Seit dem Jahr 2000 gab es hier drei Koalitionen der ÖVP mit der FPÖ – die aber jeweils fulminant platzten. Auch vor dem Zustandekommen dieser Koalitionen hatte es zuvor Absagen an die FPÖ gegeben. Die Frage lautet also, wie ernst es die ÖVP diesmal mit der Absage an Kickl meint. Oder ob es ihr vor allem darum geht, die FPÖ in die Enge zu treiben, um ihr dann größere Zugeständnisse abringen zu können. Vor dieser Wahl hat es in der ÖVP jedenfalls etliche Stimmen gegeben, die sich offen für eine Koalition mit den Blauen aussprachen. Allerdings hatte die FPÖ bisher auch immer ihre Rhetorik gedrosselt, wenn eine Regierungsbeteiligung in Reichweite war. Aber diesmal ist das nicht so, im Gegenteil. Erst am Freitag vor der Wahl wurde beim Begräbnis eines FPÖ-Funktionärs in Wien unter dem Beisein zahlreicher Kandidaten der Partei für den Nationalrat das SS-Treuelied gesungen. Im Internet ging ein Video davon viral, Vertreter der jüdischen Gemeinde erstatteten Anzeige. Seitens der FPÖ gab es statt Beschämung giftige Reaktionen: Man solle gefälligst keine Begräbnisse Fremder filmen. […]

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    Wohngeld: Zahl der Empfänger steigt durch neues Gesetz um 80 Prozent
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 85%

    Ist echt so. Die Devise müsste eigentlich heißen: Bauen, Bauen, Bauen. Ich kann nicht erkennen, dass der Staat die Dringlichkeit dieses Problems erkannt hat.

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  • www.teckbote.de

    Er befuhr zunächst die Kirchheimer Straße und bog dann in den Stadionweg ein. Hier geriet er in einer Rechtskurve auf die Gegenspur und kollidierte mit dem ordnungsgemäß entgegenkommenden KIA, welcher von einer 20-Jährigen gelenkt wurde. Die junge Frau versuchte noch auszuweichen und leitete eine Vollbremsung ein, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Glücklicherweise wurde durch den Unfall niemand verletzt. Da die Polizeibeamten beim Unfallverursacher eine alkoholische Beeinflussung feststellten und ein durchgeführter Test einen Wert von über ein Promille ergab, musste der 84-Jährige eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und seinen Führerschein abgeben. Die unfallbeschädigten Fahrzeuge, an denen Schaden in Höhe von ca. 23.000 Euro entstanden ist, mussten von Abschleppunternehmen versorgt werden.

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    www.n-tv.de

    Nach mehr als 140 Jahren stellt Großbritannien die Stromerzeugung aus Kohle ein. Das letzte Kohlekraftwerk in Ratcliffe-on-Soar südwestlich von Nottingham wird geschlossen. Damit ist das Vereinigte Königreich das erste wohlhabende Industrieland, das aus der Kohle aussteigt, wie unter anderem die Zeitung "Times" betonte. Die Denkfabrik E3G schrieb vor wenigen Tagen: "Der Geburtsort der Kohleverstromung steht kurz davor, kohlefrei zu werden." Die konservative Regierung des damaligen Premierministers Boris Johnson hatte im Juni 2021 den Kohleausstieg noch einmal um ein Jahr vorgezogen. Künftig soll nur noch sauberer Strom verwendet werden. Die Kohlearbeiter könnten stolz sein, dass sie das Land mehr als 140 Jahre lang angetrieben hätten, sagte Energie-Staatssekretär Michael Shanks von der sozialdemokratischen Labour-Partei, die seit Anfang Juli die Regierung stellt. "Die Kohleära mag zwar enden, aber ein neues Zeitalter guter Arbeitsplätze im Energiesektor beginnt jetzt erst für unser Land." Dazu zählten etwa Windkraft und neue Technologien wie CO2-Abscheidung und -Speicherung. "Diese Arbeit trägt dazu bei, unsere Energiesicherheit und -unabhängigkeit zu stärken, Familien vor internationalen Preissteigerungen für fossile Brennstoffe zu schützen und damit Arbeitsplätze zu schaffen und den Klimawandel zu bekämpfen", sagte Shanks. Großbritannien solle "eine Supermacht im Bereich saubere Energie" werden. Vor gut 100 Jahren wurde fast der gesamte Strom in Großbritannien durch Kohleverbrennung erzeugt. Heute spielt Kohle kaum noch eine Rolle. 2023 lag der Anteil am Energiemix bei 1,3 Prozent. Der deutlich frühere Kohleausstieg Großbritanniens im Vergleich zu Deutschland ist auch deshalb möglich, da das Land weiterhin auf Atomkraft zur Energiegewinnung setzt. In Deutschland ist der Kohleausstieg für 2038 vereinbart. Die Ampel hatte sich vorgenommen, das Datum "idealerweise" auf 2030 vorzuziehen. Seit der Eröffnung des ersten Kraftwerks 1882 haben die britischen Kohlekraftwerke laut dem Klima-Portal "Carbon Brief" insgesamt 4,6 Milliarden Tonnen Kohle verbrannt und 10,4 Milliarden Tonnen Kohlendioxid (CO2) ausgestoßen - mehr als die meisten Länder jemals aus allen Quellen produziert haben. "Wir sind bei der Kohle weit voraus", sagte der britische Klima-Regierungsberater Chris Stark der "Times". "Weit voraus gegenüber anderen G7-Volkswirtschaften." Der Chef des Kraftwerkbetreibers Uniper, Michael Lewis, sagte dem Blatt, das Aus für Ratcliffe sei "eine enorm große Sache - lokal, national, international". Das Werk war 1968 eröffnet worden. Im Juni transportierte nun ein Zug die letzte Lieferung von 1650 Tonnen Kohle.

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    "Raus aus den Schulden" macht ihn berühmt: Trauer um Peter Zwegat
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 100%

    Zusammen mit Christian Rach eine absolut stabile Legende des deutschen 2000er Fernsehens.

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  • 3sat soll in Arte aufgehen – Auf Wiedersehen, Bildungssender!
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 100%

    Wahre Goons erinnern sich noch an die Zeit, als sich KiKA und Arte einen Sendeplatz geteilt haben. Und wenn freitagabends Tracks losging, war das das Zeichen dass das Erwachsenenprogramm startet.

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  • Forscher über den Blog „Nachdenkseiten“: „Ein Propaganda-Instrument des BSW“
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 100%

    Habe die Nachdenkseiten früher sehr gern gelesen. Irgendwann kam dann die Annektion der Krim, und plötzlich fühlte ich mich nicht mehr wohl da. Meiner Erfahrung ging es etwa zu dem Zeitpunkt los mit dem "Die Tagesschau lügt euch alle an", oder vielleicht ist es mir vorher nicht so krass aufgefallen. Über winzigste Unsauberheiten beim journalistischen Arbeit vom ÖR wurde ein Mega-Getöse gemacht, solange es gegen den Russen ging.

    Wenn ich heutzutage alle paar Jubeljahre mal wieder auf dem Blog lande, schüttel ich jedes Mal mehr den Kopf. Die alten NDS erkennt man gar nicht mehr wieder. Oder vielleicht bin ich auch einfach alt geworden.

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  • Grüne auf Führungssuche: Die Parteilinken fürchten ein Bündnis Robert Habeck
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 100%

    Ich wollte gerade mit einem lustigen DKP Wahlplakat antworten, dann hab ich das hier gefunden, von 2014. Ist nicht besonders gut gealtert.

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  • Chefinspektor als Klopapierdieb
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 100%

    Bei einer Kontrolle des Autos des Verdächtigen soll der Kofferraum laut Zeugen randvoll mit Klopapier gewesen sein.

    😂

    Fast so, als wäre man in der Corona-Zeit aus einem Supermarkt herausmarschiert.

    Der Original-Artikel hat auch einige Schenkelklopfer in sich: https://www.krone.at/3539169

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  • Neue Kfz-Kennzeichen für rund 320 Städte?
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 100%

    Oh Gott, diese Gedankenspiel-Dialoge aus dem verlinkten PDF bringen mir die Schamesröte ins Gesicht.

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  • 🎶 🖤 The Cure - Alone (Official Lyric Video - From new album Songs Of A Lost World. Out Nov 1st 2024)
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 100%

    Ob es jetzt am 1. November wirklich rauskommt? Bin skeptisch, so wie viele Jahre das schon angekündigt wird.

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  • Ursachen der Partei-Krise: Hat die FDP den Verstand verloren?
  • TeutonenThrasher TeutonenThrasher Now 100%

    Dazu müsste die FDP ja erstmal über 5% kommen. Und davon wären sogar die letzten 3 Ostwahlen zusammengezählt meilenweit entfernt.

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  • TeutonenThrasher Now
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    TeutonenThrasher

    feddit.org