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Deutschland: Parkinson, erworben durch Pestizide, ist jetzt eine Berufskrankheit

igbau.de

Der Ärztliche Sachverständigenbeirat Berufskrankheiten hat jetzt empfohlen "Parkinson-Syndrom durch Pestizide" als Berufskrankheit anzuerkennen. Es ist jetzt nur noch Formsache, dass das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, vermutlich in der zweiten Jahreshälfte 2024, dies in die Liste für Berufskrankheiten aufnimmt.

Vor rund zwölf Jahren hatte man erstmals bemerkt, das bestimmte Pestizide die Nervenkrankheit Parkinson auslösen. "Es ist gut und richtig, dass Parkinson, ausgelöst durch den Umgang mit Pestiziden, nun endlich als Berufskrankheit anerkannt ist. Damit wird eine langjährige Gewerkschaftsforderung umgesetzt. Es gibt sehr viele Betroffene, denen man unbedingt medizinisch, psychisch und auch finanziell helfen muss. Dafür gibt es nun eine Grundlage", sagt Harald Schaum, stellvertretender Bundesvorsitzender der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt.

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